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Unser Weg zu Gott

Wenn jemand von sich sagt, daß er zum Glauben gefunden hat, dann weiß ich, daß er eigentlich eine ganze Geschichte über ein Wunder Gottes erzählen könnte.

Mein Mann und ich entstammten atheistischen Elternhäusern, hatten vom Wort Gottes keine Ahnung und Anfang 1996 weder eine Notlage noch einen Schicksalsschlag oder sonst einen Anlaß, das Wort Gottes zu hören oder überhaupt zu beachten. Geglaubt habe ich, daß ein gutes Stück Rindfleisch eine gute Brühe ergibt. Wie Pfarrer Wilhelm Busch (er hat nichts mit Max und Moritz zu tun) in seinem Buch "Jesus, unser Schicksal" so richtig bemerkte, ist das auch ein Glaube, aber ein sehr fader. Wenn mich jemand gefragt hätte, ob ich nicht Lust hätte, mich mit Gott oder Jesus näher zu befassen, hätte ich ihm mit großen Augen geantwortet, daß Religion für mich nichts ist. Schließlich sei ich nicht so erzogen worden. Religiös zu sein, das mußte nach meiner Ansicht etwas mit der Erziehung zu tun haben. Denn nur, wenn man den christlichen Glauben quasi mit der Muttermilch vermittelt bekommt, kann man solchen "Unsinn" glauben. Ansonsten hatte ich nichts gegen Christen. Ohne es mir recht eingestehen zu wollen, beneidet habe ich sie ein bißchen, allerdings nur, weil ich wieder einen Denkfehler machte. Ich war allen Ernstes der Ansicht, daß Christen keine Angst vorm Sterben und vor dem Tod hätten, weil sie denken, spätestens im Himmel regelt Gott alles für sie. Deshalb, so meinte ich, führen sie ein ruhiges, beschauliches, allenfalls etwas langweiliges Leben von einem Gottesdienst zum anderen. Ehrlich gesagt, ich hatte Gott im Himmel nie gesehen, und damit war die Sache für mich erledigt. Die Frage, ob ich mit meinem Leben zufrieden war, stellte ich mir auch nicht, gewisse Dinge "waren eben so".

Ich ging damals noch arbeiten, und wenn abends die Kinder in den Betten lagen, ging programmgemäß der Fernseher an. Wenn aus dem eine gute Nachricht herauskam, dann betraf sie das Wetter. Ansonsten gibt es auch heute nur Berichte über Verkehrsunfälle, Erdbeben, Attentate, Entführungen, Finanzlöcher, Sparmaßnahmen u. s. w., vom Spielfilmangebot ganz zu schweigen. Aber es wurde angeguckt, es "war eben so", und dabei hat mein Mann täglich 3-4 Flaschen Bier und eine halbe Flasche Braunen ausgetrunken. Sprach ich ihn darauf an, ob das nicht zuviel des Guten sei, wurde mein sonst sehr lieber Mann ausgesprochen eckig. Es schmecke ihm, hat er behauptet, und solange er nicht betrunken "herumeiern" würde, wäre das ja wohl in Ordnung. Andere trinken auch. Das ist eben so.

Fazit: Zufrieden waren wir nicht, aber ändern wollten wir es auch nicht. Wie auch? Geht Dir das auch so?

Dann führte Detlef ein Gespräch mit einem "Bekannten", der ein Alkoholproblem und nach eigener Aussage schon ein paarmal hinter Gittern gesessen hatte. Als dabei das Wort "Kirche" fiel, erzählte ausgerechnet er uns, wir sollten Matthias fragen. Der arbeite bei der Kirche und wohne nur 30 Meter weiter. Mein Mann kannte ihn schon vom Sehen.

Gesagt, getan. Mein Mann hat geklingelt, diesen gewissen Matthias aber nicht angetroffen. Seine Frau versprach, er werde uns anrufen, wenn er aus der Gemeinde zurück sei. Nun war mein Mann enttäuscht. Er ging zum Gemeindehaus und guckte durch die vereisten Fenster (es war Ende 1995 oder Anfang 1996). Ihn interessierte, was Matthias Klemm so spät abends dort noch machte. Er sah nicht viel, rutschte dafür aber aus und kam mit einer Beule wieder. Mir war an der ganzen Sache nur eins sympathisch: Matthias Klemm rief noch am gleichen Abend an. Mein Mann hat lange ergebnislos mit ihm diskutiert. Wenn ich aber geglaubt hatte, damit sei der "Kirchenspleen" meines Mannes erledigt, irrte ich. Das war erst der Anfang. Detlef schlug Matthias vor, die Menschenfischerei doch an ihm auszuprobieren.

Mein Mann hat die Familie Klemm danach aufgesucht. Es kam an einem Abend zu einem Treffen in der Wohnung der Klemms. Ich ging mit, freute mich sogar über die Einladung, aber zum Christen wollte ich mich nicht "umfunktionieren" lassen. Matthias Klemm und seine Frau Sonja waren sehr lieb zu uns. Religiöse Themen wurden uns nicht aufgedrängt. Mein Mann war es, der Matthias mit Fragen zum Gemeindebrief löcherte. Ich weiß noch, daß es u. a. darum ging, wie reich man denn als Christ sein durfte und was es mit der "armen Kirchenmaus" und der Dreieinigkeit Gottes auf sich hatte. Die beiden Klemms waren sehr sympathisch: Nicht "religiös überdreht" wie ich jeden Christen eingeschätzt hätte, ohne zu wissen, was genau ich damit eigentlich meinte. Als ich wieder zu Hause ankam, war ich, falls Du es wissen willst, immer noch Atheist und gedachte es auch zu bleiben.

Zu etwa diesem Zeitpunkt traf mein Mann folgende überaus merkwürdige Entscheidung: Er sagte sich, es gäbe eine Mathematik, welche die Division durch Null zuläßt und genauso aufgeht wie die, die solche Rechenwege verbietet. Es käme nur darauf an, Axiome festzulegen, Grundregeln oder Voraussetzungen gewissermaßen. Da er an Gott nicht glauben könne, wolle er ihn jetzt "ausprobieren". Er wollte Gottes Existenz probeweise als richtig voraussetzen, ungefähr so, wie er die Mathematik ausprobieren würde, die Lösungen mit der Division durch Null zuläßt. Zu welchem Ergebnis er kam, liest Du weiter unten.

Anfang Februar sind wir zu unserem ersten Gottesdienst gegangen. Ehrlich gesagt, ich hätte lieber ein anständiges Mittagessen gekocht, wie sich das für einen vernünftigen Menschen gehört, statt in der Kirche herumzuhängen und mir langweilige Sachen anzuhören. Aber wir wollten ja nur mal gucken. Allein. Unsere Jungs hatten wir vor dem Fernseher "abgestellt". Ich war hinterher ziemlich glücklich, daß ich wieder draußen auf der Straße war, denn Kirchenlieder anhören, wenn man nicht an Gott glaubt, ist ein Unding, auch wenn man stocksteif dasitzt und nicht mitsingt. Zwischendurch wurden auch Lieder gesungen, die nirgends angekündigt standen. Alle Leute standen auf, setzten sich wieder hin, standen wieder auf. Alle schienen zu wissen warum, bloß wir nicht. Es war für mich ziemlich grauenvoll. Von der Predigt weiß ich noch, daß der Pfarrer ziemlich auf den "Paulus aus der Bibel" wetterte. Mir war nicht klar, wie ein Pfarrer jemanden aus der Bibel so angreifen konnte. Zum Schluß gingen plötzlich alle nach vorn zum Abendmahl - mußten wir das nun auch? Oder als "Neulinge" besser nicht? Glücklicherweise konnte uns Matthias darüber belehren, daß nur getaufte bzw. konfirmierte Christen zum Abendmahl gehen sollten. Es war alles sehr verwirrend, aber auch irgendwo feierlich. Ich war trotzdem froh, als ich gehen durfte, damit mir nicht jemand noch irgendwelche Gefühlsduselei ansehen konnte. Als wir gingen, hatte ich nicht mehr das Gefühl, meine Zeit verschwendet zu haben. Ich fand es gut, daß ich über die Fehler, die ich irgendwann gemacht hatte, ins Nachdenken kam. Meinem Mann habe ich schulterzuckend erklärt, ich ginge mit, wenn er wieder einen Gottesdienst besuchen wolle, weil es sicherlich nichts schaden könnte, wenn man sich ein paar gute Worte abholt und mal über den Mist nachdenkt, den man so verbockt. Ansonsten hätte ich aber keine Ahnung, ob ich so etwas auf die Dauer mittragen könnte, denn obwohl es recht schön und auch rührend war, sei ich mir vorgekommen, wie ein "Gastchrist zum Parteilehrjahr". Mein Mann hatte das alles etwas anders aufgefaßt und wünschte sich für mich, daß ich einem Gottesdienst bald mehr abgewinnen möge und auch mal mitsinge. Ein Ansinnen, bei dem ich insgeheim die Hände über dem Kopf zusammenschlug. Erstens habe ich eine miserable Stimme. Zweitens sang ich alles lieber als Kirchenlieder. Drittens war ich immerhin so konsequent, daß ich bei dem Lied "Ich preise dich, Immanuel" keinen pries, von dessen Existenz ich nicht überzeugt war.

Nur eine Woche später - am 11. Februar 1996 (den Tag vergesse ich nie!) - machten wir uns ein zweites Mal auf zum Gottesdienst. Vorher hatte sich Detlef von Matthias einige grundlegende Dinge erklären lassen. Er erfuhr, daß Kindergottesdienst gefeiert wird, und so nahmen wir Martin und Robert diesmal mit. Am Ende - so sagte ich mir - konnte es ihrer Allgemeinbildung nur zuträglich sein, wenn sie von Jesus und vom lieben Gott schon mal was gehört hatten. Sollten die beiden später einmal (in vielen Jahren) selbst entscheiden, an wen oder was sie glauben wollten. Ich selbst hatte mit Gott nach wie vor nichts im Sinn. Und daß Jesus Gottes Sohn und von einer Jungfrau geboren sein sollte, das hielt ich für haarsträubenden Unsinn. Für mich war klar, Maria hatte das verbreitet, um nicht verstoßen zu werden. Bedauerliche Zustände damals!

Der Gottesdienst versetzte mich in eine ähnlich rührselige Stimmung wie beim ersten Mal, ging aber doch zu Ende und ich mußte nur noch meine Kinder schnappen, anziehen und gehen, dachte ich...
Unsere Kinder befanden sich noch in dem Zimmer, in dem Matthias Kindergottesdienst hielt. Wir gingen hinein und hatten noch nicht die Türe hinter uns zugemacht, als Martin mir in vollster Begeisterung ein Bild unter die Nase hielt: "Mutti, das ist Jesus im grünen Jeanshemd, denn blaue gab's damals noch nicht!" Dieser Augenblick brachte mich aus dem Gleichgewicht. Von dem Jesusbild habe ich nicht viel gesehen. Von Roberts Schilderung, er habe eine Hochzeit und Jesus gemalt, kriegte ich auch nicht viel mit, denn plötzlich stürzten mir die Tränen aus den Augen. Mein Mann beeilte sich, mir mit einem Taschentuch zu Hilfe zu kommen. Auf die Frage meiner Kinder, warum ich denn so weine, meinte er trocken: "Das weiß die Mutti selber nicht!" Matthias, für mich damals noch Herr Klemm, kam ganz bestürzt dazu, weil er helfen wollte, und ich schluchzte bloß noch, daß das schon in Ordnung sei. In diesem einen Moment wurde mir klar, Maria hat nicht gesponnen oder sich etwas eingebildet, sondern die reine Wahrheit gesagt. Ich war über eine Schwelle gehoben worden und glaube seitdem, daß Jesus Gottes Sohn ist. Und wenn es einen Sohn Gottes gibt, dann muß Gott selbst auch da sein. Das kann man entweder glauben oder nicht. Ich habe es als meinen Glauben angenommen und das inzwischen ausgekochte Stück Rindfleisch weggeworfen.
So könnte ich also jetzt mit meiner Geschichte am Ende sein. Aber wenn Gott einmal Wunder tut, hört er manchmal nicht gleich wieder auf. Ich sage Dir, daß wir seither ein völlig anderes Leben führen. Und das ist alles andere als beschaulich und langweilig. Am Sonntag, den 24.03.1996, fand unsere Taufe statt, eine vierfache Taufe. Mein Mann trank am 15. April zum letzten Mal Bier und Schnaps in einer Menge, die er nicht mehr verantworten wollte, und so versprach er Jesus, den Alkohol gewissermaßen an den Nagel zu hängen. Das hat er bis heute eingehalten. Er trinkt alkoholfreies Bier, nur zum Abendmahl einen Schluck Wein, ißt vielleicht zweimal im Jahr eine Weinbrandbohne. Sein Kommentar: "Wen der Sohn frei macht, den macht er wirklich frei" (nach Joh 8,36). Auch unseren Fernsehkonsum haben wir eingeschränkt, weil wir Gebetsabende halten und besuchen. So sind die schlechten Nachrichten nicht mehr ganz so störend, denn wir tragen ja die wirklich gute Nachricht in unseren Herzen. Alle zwei Monate trage ich Gemeindeboten in unserer Straße aus. Das wäre mir früher nicht mal im Traum eingefallen. Außer den Gottesdiensten besuchen wir natürlich auch andere kirchliche Veranstaltungen. Mit der Familie Klemm verbindet uns heute eine liebevolle Freundschaft. Wir sind schon zweimal mit ihnen und ihren drei Kindern im Urlaub gewesen. Zwei Tage nach meiner Bekehrung im November 1996 wurde ich Hundebesitzerin. Als Atheistin gab es für mich nichts Schlimmeres als nasse Hundeschnauze, feuchtes Geschlabber und Tierhaare auf dem Teppich. Heute gehört Sandy zur Familie und darf auch Küßchen geben. Die Haare sauge ich ab. Wir danken vor dem Essen, daß wir satt werden und bitten vor Antritt einer Autofahrt um Schutz für andere und uns. Dann fährt man meist verantwortungsbewußter.

Jesus, hab Dank, daß wir so leben dürfen.

Falls Du neugierig geworden bist, empfehle ich Dir, einen Alpha-Kurs zu besuchen, der in vielen Kirchgemeinden angeboten wird. Geh einfach in eine lebendige Gemeinde in Deiner Nähe und frage. Gleich im April 1996 konnten wir einen solchen Kurs besuchen. Für uns war es sehr hilfreich, mehr über Gott und die Bibel zu erfahren und unsere Erlebnisse an Menschen weiterzugeben, die auf der Suche sind wie Du. Wir haben gestaunt, wie gut so ein Alpha-Kurs besucht ist. Er besteht aus 10 Abenden und einmalig einem ganzen Tag am Wochenende. Die Kosten: 0,00 DM. Du investierst nur Deine Zeit. So ein Abend beginnt mit einem Essen, dann folgt ein Vortragsteil. In einem Heft steht die Zusammenfassung mit den Bibelstellen, die Du nachlesen kannst. Gottes Wort ist so wichtig! Zuletzt kommt man zu dem jeweiligen Vortragsthema in Gruppen von ungefähr 10 Leuten ins Gespräch. In jede Gruppe sind Leiter integriert, die Deine Fragen beantworten. Dabei ist es gleichgültig, ob Du mit einer Situation in Deinem Leben nicht klar kommst und deshalb Gott suchst oder jemanden kennst, der "anders" lebt als Du und Dich neugierig gemacht hat.

Der Herr segne und behüte Dich!
Übrigens, ich habe da mal eine Geschichte geschrieben, welche die damalige Zeit in ein Bild faßt. Schaut sie Euch doch mal an. Ich nenne sie: Die geistliche Kahnfahrt Chemnitz, den 21. September 1998
Geistliche Kahnfahrt

Ich versuche, dem ein Bild zu geben, was nun eigentlich mit mir passiert ist. Als Mensch ohne Glauben geht man natürlich auch einen Lebensweg. Einmal läuft man auf einer Straße, dann wieder durch einen Wald, manchmal schlägt man sich durch Dickicht und Morast und versaut sich seine Wanderschuhe. Sicherlich erreicht man auch mal eine grüne Wiese, auf der das Verweilen im Sonnenschein lohnt. Eines Tages wandert man dann am Ufer eines Flusses entlang. Der Mensch ist ein einsamer Wanderer auf seinem Lebensweg, doch irgendwann taucht in der Ferne ein einfacher Holzkahn auf, der langsam näher kommt. Eine Gestalt sitzt darin und bewegt das Boot mit langsamen, aber zielgerichteten Ruderschlägen auf den Wanderer am Ufer zu. Der Wanderer kann ihn nicht übersehen. Zu seinem Entsetzen ahnt er auch, wer die Person in dem Boot ist. So geht er weiter, in der Hoffnung, daß das Boot vorüberzieht. Das Boot paßt sich auf gleicher Höhe dem Schritt des Wanderers an, und der Mann darin sieht freundlich herüber, aber er sagt zunächst mal gar nichts. Warum auch? Er ist am Ziel, der am Ufer braucht ihn bloß zu rufen. Der Wanderer fühlt sich unbehaglich, bleibt stur und ruft nicht.

So gehen sie schweigend eine Weile nebeneinander her. Der eine im Boot rudernd, der andere am Ufer wandernd. Jedesmal, wenn der Wanderer seinen Blick hinüberrichtet, um zu schauen, ob der Herr noch wartet, begegnet er den liebenden Augen. "Willst du nicht in mein Boot steigen?" scheint Jesus zu fragen. "Ich nehme dich mit auf das Wasser, wenn du es möchtest. Es könnte eine interessante Reise für dich werden."
Wenn Jesus in seiner Liebe und Gnade nicht an dem Ufer angelegt und mich selbst in sein Boot getragen hätte, würde ich heute noch dort stehen und staunen. Inzwischen habe ich vom Wasser aus auf meinen Lebensweg zurückgeblickt, daher sieht plötzlich alles ganz anders aus.

Ich begreife, der Herr ist schon immer an meiner Seite gegangen und hat mich gestützt und geführt und gehalten. Blind bin ich gewesen, denn ich habe Jesus auf meiner Straße bisher nie gesehen, doch jetzt hat er mich eingeholt. Herr, ich danke Dir, daß Du mich davor bewahrt hast, mich so schnell wie möglich seitwärts in die Büsche schlagen, als du nahtest. Wenn ich das getan hätte, wäre mir ein unendlich trauriger Blick gefolgt, von dem ich vielleicht nie etwas erfahren hätte. Denn so sieht der Herr jedem nach, der sich von ihm abwendet, nicht in das Boot einsteigt oder ihn gar bittet, ihn nach einer Weile wieder an das Ufer zu setzen. Ich hoffe, diesen Blick nie kennenzulernen, auch wenn die Stromschnellen und Wasserfälle des Lebens einmal in der Ferne zu rauschen beginnen. Wenn ich Jesus ansehe, während er mein Boot steuert, schauen mich seine liebenden Augen an, und ich weiß, sie leuchten mir auch dann, wenn ich mich im Boot verkrieche und ganz klein mache aus Angst vor den Stromschnellen. Es kommt nur darauf an, zu glauben und zu vertrauen.

Danke, Jesus.

Chemnitz, den 21. September 1998